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Reisebericht Norwegen 2009

Nach einer ruhigen Überfahrt, legte das Schiff pünktlich am nächsten Morgen in Oslo an.

 

Den Traum, Norwegen mit dem Motorrad zu bereisen hatte ich schon lange.

Im Sommer 2008 beschlossen wir (Ingo, Martin, Niko und Bernd) die Reise in Angriff zu nehmen.

Gleich wurde die Fähre fest gebucht. Superspartarif in 4-Bett Innenkabine ohne Reiserücktrittsversicherung. Da gab es dann kein Zurück mehr.

Nach einem Jahr der Vorfreude und Vorbereitung standen wir am morgen des 06. Juni 2009 bereit, unsere Reise Richtung Skandinavien anzutreten. Die Moppeds waren mit allem beladen, was man in der Wildnis der weiten Fjorde und Fjells  brauchen konnte. Voller Vorfreude machten wir uns auf, Richtung Kiel, wo uns die Fähre Color Fantasy erwartete.

Die "Fähre" entpuppte sich als riesiges Kreuzfahrtschiff mit allem drum und dran.

Einkaufspassage, Badeland, Kneipen,  Restaurants, Showbühne und Sonnenterrasse.

Die Überfahrt war wirklich ein tolles Erlebnis und die 280 Euro für ein Mann und Maschine  nicht zu teuer.

Unsere kleine Kabine mit Klimaanlage, Badezimmer und Fernseher ließ keine Wünsche offen...

Sonntag, der 7. Juni

Unsere Tour durch Süd-Westnorwegen konnte beginnen.

Die Hauptstadt Norwegens mit ihren 4.513.000 Einwohnern lockte uns wenig, so fuhren wir Richtung Norden um die einsamen Straßen und Landschaften zu erreichen. Bereits gut 2 Stunden glitten wir mit unseren 4 Mopeds über wunderschöne kurvenreiche Straßen und so gelangten wir an unseren ersten "Fjord", den Randsfjorden. Dieser ist eigentlich kein richtiger Fjord, sondern der viertgrößte Binnensee in Norwegen. Die Straße schlängelte sich am Wasser entlang und gab immer wieder den Blick auf den See frei. Ein Anblick, an den man sich gewöhnen konnte.

Von dort war der größte Binnensee Norwegens, der Mjosa, mit 365 km² Fläche und bis zu 449m Tiefe, schnell erreicht. An dessen Nördlicher Spitze liegt Lillehammer, unser erstes Ziel an diesem Tag. Auch wenn hier die Olympischen Winterspiele im Jahre 1994 ausgetragen wurden, reizten uns  Ortsbesichtigungen wenig und so fuhren wir weiter gen Norden. Der 254 folgend bis Svingvoll, den Startpunkt für unsere erste Schotteretappe, den Peer Gynt Vegen. Aber erst hieß es einen geeigneten Zeltplatz zu finden. Wir sind schon einige Kilometer auf der geplanten Strecke, den nächsten Campingplatz suchend, gefahren, als wir in einem Skigebiet in 800m Höhe und gefühlten 5°C entschieden umzudrehen und im Tal einen geeigneten Platz zu finden. Nach einigen Versuchen (immer den nächsten Zeltplatz im Navi ansteuernd) haben wir unser erstes Camp aufgeschlagen. Endlich konnte das zusammengesuchte Outdoorequipment zum Einsatz gebracht werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So schnell wie wir aufgebaut haben, ging natürlich auch das Abbauen und Aufladen...

 

260 km

 

Montag, 8. Juni - Peer Gynt Vegen

Um 7 Uhr in der früh startete unsere 2. Etappe. Erst mal Richtung Tanke, die Spritfässer mit dem teuren Zeug auffüllen und Bernd´s nagelneuen Hinterreifen, welcher selbst bei Bernd seinen paar Kilos schon merklich nachgab (kann nur an der Zuladung gelegen haben),  mit Druckluft zu versorgen. Sollte dies schon der erste Defekt mit Folgen werden?

Der Peer Gynt Vegen, eine Strecke mit größtenteils unbefestigten Schotterwegen verlangte uns das volle fahrerische Können ab. Der einsetzende Regen  machte die Navigation durch die um die 1000m hoch gelegenen Fjells nicht leichter. Auch hier trainierten wir wieder fleißig die Regenkombis an und wieder auszuziehen. Stolz absolvierten wir unsere ersten Offroadeinlagen und erreichten wieder das kurvenreiche Asphaltband, welches uns weiter nach Norden an den ersten richtigen Fjord brachte.

 

 

 

Die Maschinen, welche am Tag zuvor noch auf dem Parkdeck verzurrt wurden, konnten wieder startklar gemacht werden. Einige der Biker legten die Einfuhrbeschränkung von 3 Liter Bier wohl etwas großzügig aus. Oder sie kannten die Zolldurchfahrt in Oslo...

 

 

 

 

 

 

300 km

 

 

 

 

 

 

Am Romsdalsfjord suchten wir uns zwei kleine Hütten am Fuße des Trollstigen und ließen den schönen Tag Revue passieren. Bei einem lecker Dosenfutter aus Bernd´s Vorrat schauten wir dem prasselnden Regen zu.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

370 km

 

 

 

09.06. - Reise an den nördlichsten Punkt unserer Tour

Entlang des Lang Fjorden, Eres Fjorden, Tinvoll Fjorden und Stangvik Fjorden führte uns das Navi in traumhafter Landschaft Richtung Trondheim. Wettermäßig hatten wir alles dabei und bekamen Routine im an- und ausziehen der Regenkombis. Aber auch lange trockene und gar sonnige Abschnitte waren dabei.

Nach mehrmaligem Aufpumpen von Bernd´s Hinterreifen, hat sich dieser Defekt Gott sei dank von alleine repariert. Der Reifen hielt die Luft und Bernd konnte ohne Angst die Kurven und Kehren voll ausfahren. An die erlaubten 80 km/h haben wir uns auch schnell gewöhnt und fuhren mit minimalem Spritverbrauch durch die kurvenreichen Straßen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es folgten traumhafte Landschaften und Straßen, die man selbst erfahren haben muss. Norwegen ist ein wunderbares Land ohne überfüllte Straßen oder Touristenansammlungen. Selbst im Sommer fährt man hier über einsame, tolle Straßen.

Entlang des Björkøyfjorden führte uns der Weg an einen einsamen Campingplatz in einer Bucht nahe der Ortschaft Aure.

 

 

 

 

 

 

Je weiter wir uns Trondheim entlang der Route 65 näherten, je stärker bemerkten wir, wie sich die Straßen änderten. Nicht mehr Kurve an Kurve, wie an den Fjorden, nein hier gab es sogar Abschnitte mit fast 500m ohne Kurve! Da auch der Himmel immer dunkler wurde, entschlossen wir uns kurz vor Trondheim den nächsten Supermarkt in Orkanger aufzusuchen, uns mit teurem Grillfleisch und noch teureren alkoholischen Getränken einzudecken und den Weg Richtung Norwegische See einzuschlagen. Schnell ein paar kleine Schotterwege am Navi gesucht und zwischen den Wolken (oder unter diesen) hindurch.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dieser Campingplatz ist wirklich ein Geheimtipp für Angler. Zwar waren die Hütten und sanitären Anlagen nicht die neuesten, aber für einen naturverbundenen Biker völlig ausreichend. Am Platz gab es einen Raum mit 15 Tiefkühltruhen, wo die Fischer ihre bereits filetierten Fänge unterbrachten. Selbst wer seine Zahnbürste vergessen hat, wurde hier fündig...                

Die Ampel (im Bild oben) wurde von uns Unwissenden erst mal versehendlich auf Rot geschaltet. Wie wir später vom aufgebrachten  Platzwart erfuhren, haben wir damit erst mal die Bucht gesperrt! Aber die Angler hatten ja die ganze Nacht Zeit, diese Verzögerung aufzuholen.

 

 

 

 

 

Der Abend endete gesellig mit gegrilltem und flüssigem. Wir beobachteten die Fischer, die die ganze Nacht immer wieder mit vollen Fangkörben an uns vorbei kamen.

Hier merkten wir wie weit wir doch bis zum Nördlichen Wendekreises herangekommen sind.  Hier bei Breitengrad 63.5° gab es keine "Nacht" mehr, auch um 2 Uhr morgens schien es, als sei die Sonne gerade hinter dem Horizont verschwunden. Taschenlampen gehörten somit die ganze Fahrt zu den Sachen, welche zu unrecht die Koffer unseres Gepäcks füllten.

 

Den sauguten Vodka hat Bernd übrigens netterweise für die nächsten Gäste im Kühlschrank gelassen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

10.6. - Trollstigen

Entlang des Europäischen Nordmeeres touren wir weiter, wieder Richtung Südwest. Immer mit einen Blick auf das Meer fahren wir bis Kristiansund, um am Hafen ein Eis zu essen. Weiter interessiert uns die 17.000 Einwohner-Stadt nicht. Es zieht uns wieder zurück über die Straße 70 entlang des Bergsøyfjorden, Tingvoll Fjorden und wieder am Lang Fjorden entlang bis wir wieder die Stadt Isfjorden erreichen, wo wir schon vor 2 Tagen unser Quartier bezogen hatten. Nun war das Wetter aber trocken und sogar teils sonnig. Beste Voraussetzungen um die Trollstiegen zu erklimmen!

 

334 km

 

 

 

 

 

 

 

 

Die 11 Haarnadelkurven zu den Trollstigen erinnern schon sehr an die Auffahrt zum Stilfserjoch. Verwundert waren wir über den vorhandenen touristischen Ausbau der Passhöhe. War doch sonst fast nirgends mal ein Tourishop oder Imbiss während unserer Reise zu sehen, so gab es hier gleich mehrere Souvenirshops!

Nicht zu unrecht ist dies einer der Haupt-Touristenattraktionen Norwegens.

Bei einem kleinen Ausritt auf dem Fjell, musste ich einsehen, dass Straßenbereifung auch nicht für ein paar Meter Schnee reicht...

 

 

 

 

 

 

 

11.06. - Geiranger und Gletscherbesuch

Am folgenden Tag fuhren wir die grandiose Straße zum Geirangerfjord entlang. Der Geirangerfjord gehört seit 2005 zum UNESCO Weltnaturerbe. Die Straßen und Landschaften sind ein absoluter Leckerbissen für unsere Augen und Motorradreifen!

Im Fjord hatten wir das Glück die Queen Mary 2 bei einem Wendemanöver zwischen den steilen Hängen des Geirangerfjords beobachten zu können. Die QM2 ist mit 345m zur Zeit das Weltlängste Passagierschiff der Welt! Und doch kam es uns vom Aussichtspunkt der Adlerstraße als kleines Spielzeugschiff vor. 11 Haarnadelkurven später standen wir vor dem gewaltigen Kreuzfahrtschiff...

 

 

 

 

Fahren auf den Fjellstrassen

Film! klicken!

 

 

 

330 km

 

 

 

 

 

 

332 km
Der weitere Verlauf der Straße 63 und 15 lässt sich kaum in Worte fassen, eine traumhafte Kurve nach der anderen, Haarnadelkehren und Höhenzüge die seinesgleichen suchen.

Da konnte auch das wechselhafte Wetter uns nicht mehr den Hochgenuss des Motorradfahrens nehmen.  Über die Fjellstraßen und unzählige aneinandergereihte Kurven ging unser Weg weiter Richtung Südost. Entlang des Invik Fjorden, weiter bis zum nächsten Highlight unserer Reise, dem Jostedalsbreen, Europas größter Festlandgletscher. In unmittelbarer Nähe quartierten wir uns in eine Hütte ein, und fuhren schnell noch zum Gletscher. Das kleine Sträßchen war mit einer Schranke versehen und nach ordnungsgemäßem bezahlen der Maut (diese wurde in einen Umschlag mit unseren Kennzeichen versehen in den Briefkasten gesteckt) öffneten wir diese mit ruhigem Gewissen. Der Weg führte uns bis zum Parkplatz, von wo wir den Gletscher bereits gut sehen konnten. Niko, Martin und ich beschlossen mal kurz dort hin zu wandern. Bernd bevorzugte es, sich in der Hütte gemütlich zu machen. Der Weg dorthin war dann eine ca. 1 stündige Kletterpartie in voller Motorradkleidung! Die Klamotten haben dichtgehalten, der Saft der Anstrengung lief bis in die Stiefelspitzen...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

12.06. - Richtung Süden

Das Wetter wird schöner und die Straßen bleiben es. Unser Weg führt uns entlang des Lustra Fjorden und Ardals Fjorden, über tausend Kurven, einige Fähren und durch sehr viele Tunnel.

Insgesamt sind wir auf unserer Tour bestimmt 100 km unter Tage gefahren. Beinahe hätten wir an diesem Tag einen Tunnel mit 25km länge erwischt! Schnell wurde die Navigation geändert und statt dessen ein Umweg über weitere hunderte Kurven genommen. Definitiv die bessere Wahl! Die Norwegischen Tunnel sind zwar alle gut ausgebaut und gut beleuchtet und man darf darin auch überholen, aber wir bevorzugen doch den frischen Duft der Natur über Tage...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

330 km

330 km

 

 

 

 
258 km

13.06. - Hardangerfjord

Entlang des 170 km langen Hardangerfjord der bis zu 725m tief ist, führt unsere Route wieder mit einigen Fährüberfahrten entgegen unserem nächsten Ziel, dem Preikestolen. Nahe Surdal am Hylsfjorden liegt unsere nächste Herberge. Eine komfortable Hütte mit Küchenecke und zwei Schlafzimmern. Hier müssen wir erst einmal Wäsche waschen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Film
14.06. - Preikestolen

Gegen Mittag erreichen wir den Lysefjord. Unser Ziel, die natürliche Felsformation Preikestolen. Eine der meistbesuchten Touristenattraktion in Norwegen. Am Ende der Straße erwartet uns ein Parkplatz und ein Hotel welches auch ein "preiswert aussehendes" Gästehaus hat. Das kleine Zimmer mit 4 Betten kostet uns ca. 1.300 Norwegische Kronen, knapp 200 Euro pro Nacht.  Wir wollen aber noch den Aufstieg wagen und nehmen daher die Kosten in Kauf. Die Kletterpartie über gut 2 Stunden, hat nichts mit einem Wanderweg zu tun. Wir müssen über steile Wege, Geröllhänge mit 45° Steigung und Felsformationen klettern. Nach 20 Minuten will Bernd aufgeben, aber mit etwas Anfeuerung schafft aber auch unser alter Mann den kompletten Aufstieg bis zum Predigerstuhl. Alle Achtung vor dieser Leistung!

Etwa 100.000 Touristen erklimmen dieses 25m x 25m große Felsplateau, welches an der ungesicherten Kante 604m senkrecht abfällt.

 

 

 

 

 

 

118 km

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Erleichtert, diese Kletterpartie geschafft zu haben, gönnen wir uns am Abend ein kühles Blondes.

4 Bier - 290 Kronen

Da schmeißen wir danach doch lieber den Benzinkocher an. Für das angebotene Menü können wir noch nicht einmal die Speisekarte lesen, obwohl die in englisch sein sollte...

 

 

 

 

 

 

 

240 km

 

15.06. - Lysefjord und Lysebotn

Früh machen wir uns auf den Weg Richtung Fähranleger. Wir wollen die Fähre durch den gesamten Lysefjord nach Lysebotn nehmen. Wir sind aber zu früh und haben noch 2 Stunden Zeit, zu erkunden, ob man auch auf dem Landweg nach Lysebotn kommt. Ein paar schöne Sträßchen später stellen wir fest, das die in der Karte eingezeichneten "Karrenwege" nur was für Enduros sind und kehren um zur Fähre. Schnell sind wir eingeschifft und bezahlen unsere Überfahrtskosten. Auf der Schiffsreise gibt es auch ein paar Geschichten und einen Abstecher in eine Bucht, wobei die Fähre fast die Felswände berührt. Uns interessiert dies wenig, denn wir sind gespannt auf die Serpentinenstraße mit ihren 27 Haarnadelkehren. Hier ist es schon ein Genuss, die Landkarte zu bestaunen. Um die enorme Steigung zu bewältigen, fahren wir sogar durch einen Tunnel mit Spitzkehre unter Tage!

 

 

 

 

 

Die Auffahrt auf das 640m höher liegende Hochplateau ist atemberaubend.

Oben angekommen erwartet uns ein Ausflugslokal und ein Motorradparkplatz mit mehr Motorrädern, als wir auf der ganzen Reise gesehen haben. Von hier starten auch die Base Jumper ihren Fußweg zum nahe gelegenen Kjerag.

Die nachfolgende Fahrt über das Hochplateau begeistert uns genauso. Kurve an Kurve durch fantastische Gebirgslandschaften, mit ausgedehnten Schneefeldern.

16.06. - Schraubertag an der Südspitze Norwegens

Das zweite und letzte Mal haben wir unsere Zelte aufgebaut. Schon am Morgen mag die Kuh nicht so richtig in die Gänge kommen. O. K. eigentlich wie jeden Morgen...

Während der Tagestour, welche wieder mit ein paar Regenschauern gespickt ist, meint mein Hauptständer, dass er beim Aufbocken mal in die andere Richtung weiterkippen möchte... Notdürftig repariere ich den Anschlag mit ein paar kräftigen Hammerschlägen. Sollte der organisierte 5 Kilo Hammer vielleicht doch zum Bordwerkzeug gehören?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

331 km

 

 

 

Film

 

 

 

 

 

 

 

 

 

17.06. - Richtung Oslo

Die Wetteraussichten sind nicht so prall. Aber wir sind schon wieder fast vor Oslo angekommen. Da wir aber noch 3 Resttage haben und die Fähre nicht um buchbar ist, machen wir das beste daraus. Mit einiger Mühe finden wir einen kleines Blockbohlenhaus auf einem Campingplatz bei Drammen, unweit von Oslo. Da der Hauptständer der Kuh schon wieder umknickt und ich das Motorrad dabei fast auf die Seite lege, muss dieser nun richtig repariert werden. Mit Hilfe des Benzinkochers und einer Bordsteinspalte gelingt es uns den Hauptständer notdürftig hinzubiegen. Nicht auszudenken, was passiert, wenn das Motorrad auf der Fähre umkippt und gegen die benachbarten Maschinen fällt!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

371 km

 

85 km

 

 

 

 

Dafür finden wir an diesem Abend unser wirklich schönstes Haus. 2 Schlafzimmer und Blick auf eine versteckte Bucht, die auch zum Baden einlud.

Zum Abendbrot gab es für jeden ein Blech Pizza!

 

 

 

210 km
18. und 19.06.    vor Oslo

Im strömenden Regen fahren wir bis Oslo. Die Unterkunftssuche ist schwierig, aber letztendlich finden wir einen Campingplatz welcher nur 10km vom Fährhafen entfernt liegt. Die Hütte hat zwei Schlafzimmer, ein Badezimmer und sogar einen Flachbildfernseher. Luxus pur...

Von dort machen wir nur noch kurze Ausflüge um den Randsfjorden herum und nach Oslo...

 

 

20. -21.06. - Heimwärts

Zurück auf der Fähre machen wir es uns wieder gemütlich und legen die restlichen Kronen (viele waren es nicht mehr) in kalten Getränken an. Der eine mehr und der andere weniger...

 

 

 

 

 

 

 

Text und Copyright: Ingo Karrenführ

Fotos von Bernd, Martin, Niko und Ingo